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Als der mesiterspion Rudolph Abel verhaftet wurde hat man das Inventar seiner Ateliers beschlagnahmt. Hatten die Bilder, die gemalt hatte, strategische Ziele gezeigt, oder waren solche Ziele, irgendwelche Lagepläne in den Schraffierungen verborgen? Die Bilder wurden dahingehend untersucht, geröntgt, interpretiert.
Mich interessierte das Atelier als Tatort, und wie es dort aussah, als das FBI dort eintraf. Davon hatte ich gelesen. Es dauerte fast zwei Jahre bis ich Kopien der Tatortfotos aus den FBI-Archiven bekam. Es waren Schwarz-Weiss-Kopien, keine Graustufen, mehr gab es nicht. Als kriminalistische konnte ich mir das nicht vorstellen, aber als Basis diese künstlerisch zu interpretieren, als Malerei, die ich anfertigte. Diese wurden anschliessend geröngt, davon C-Prints angefertigt.
Siehe auch AMATEUR
2013