The World Set Free
Herbert George Wells gilt unbestritten als Klassiker des Science Fiction als Autor von Die Zeitmaschine, Krieg der Welten und vielem mehr. Viele seiner Bücher haben die Gemeinsamkeit neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die vom Autors in souverän erzählten Geschichten konsequent weiter ausgesponnen wurden. Meistens durchlebt man beim Lesen mit einer Hauptfigur eine Abenteuergeschichte. In The World Set Free hat Wells eine besondere Form gewählt. Über mehrere Generationen durchleben die Protagonisten nacheinander die Kernenergie als bahnbrechende Erfindung, fliegende elektrische Autos, den Zusammenbruch der Kohleindustrie und eine Weltwirtschaftskrise. Es kommt zum Weltkrieg, bei dem Atombomben in Europa eingesetzt werden. Zum Kriegsende dankt die Monarchie ab und es entsteht eine Weltgemeinschaft.
Die Komplexität dieses Buches ist enorm. Die Zukunftsszenarien hatte Wells 1912 veröffentlicht, was ich sehr erstaunlich fand. Etwas über hundert Jahre später wollte ich diesen Fiktionen und Visionen gegenüberstellen, was sich so oder anders ereignet hatte. Dafür habe ich einen Bildessay in Form eines Buches entwickelt, dessen Umfang schnell das einmal angedachte Format überschreiten sollte. Die Abfolge der Bildseiten orientiert sich an den Kapiteln. Der Text ist in vollem Umfang als fotografische Reproduktion der Leipziger Ausgabe enthalten.
Mark von Schlegell beschreibt in den einleitenden Worten H.G. Wells nicht nur als Klassiker sondern als den Begründer des Genres Science Fiction.
2018
English
576 Seiten, 1097 SW Abbildungen
Spector Books, Leipzig